Skip to navigation (Press Enter) Skip to main content (Press Enter)
  • «Ruswil – mein Lebensmittelpunkt...»

Homepage ruswil.ch Teilen

Mitteilungen aus dem Gemeinderat

Budget 2024 mit tieferem Steuerfuss

Das Budget 2024 sieht ein Defizit von Fr. 625'000.00 vor. Der Steuerfuss soll trotzdem auf 2,0 Einheiten sinken. Der Sonderkredit für das Schulhaus Rüediswil wird leicht überschritten. Monika Banz ist neue Verwaltungsrätin des Alterswohnzentrums Ruswil.

Der Gemeinderat budgetiert für das Jahr 2024 ein Minus von Fr. 625'000.00. Trotz des zu erwartenden Aufwandüberschusses senkt er den Steuerfuss von 2,10 auf 2,00 Einheiten. Die guten Resultate der letzten Jahre ermutigen die Behörde, diesen Schritt zu gehen. Nichtsdestotrotz ist die Kostenentwicklung in den kommenden Jahren genau zu beobachten. Seitens Kanton angekündigte Reformpläne bei den Steuern und beim Finanzausgleich sowie die Aufwärtstendenz bei den gebundenen Kosten könnten im Nu zu einer Neubeurteilung des Steuerfusses führen. Vorerst sind jedoch die Voraussetzungen für eine Senkung gegeben. Die pro-Kopf-Verschuldung bleibt gemäss Finanzplan unter dem Wert von Fr. 5'500.00. Diese Limite hat sich der Gemeinderat in der Finanzstrategie gesetzt. Anstrengungen sind jedoch nötig, um das Ziel einer ausgeglichenen Erfolgsrechnung im Schnitt über acht Jahre zu erreichen. Die Stimmberechtigten befinden am 26. November über das Budget.

Mehr Personalaufwand und Abschreibungen
Im Vergleich zum Budget 2023 fällt der Personalaufwand um rund 1 Mio. Franken höher aus. Grossmehrheitlich ist dies auf den wachsenden Personalaufwand beim Verwaltungs- und Betriebspersonal zurückzuführen. Zudem ist auch die Bildung vom wachsenden Personalaufwand betroffen. Das Bevölkerungswachstum und höhere Schülerzahlen wirken sich auf die Pensen aus. In gewissen Bereichen sind strukturelle Lohnanpassungen nötig um marktgerecht zu bleiben. Zudem erhöhen sich die Abschreibungen auf dem Verwaltungsvermögen um rund 270 000 Franken. Grund sind unter anderem realisierte Projekte (Ortsplanung, Anschluss an ARA Blindei, Schulhaus Rüediswil), die ab dem Jahr nach Fertigstellung abgeschrieben werden.

Steigende Einnahmen
Mit Mehreinnahmen ist im Bereich Finanzausgleich zu rechnen. Dieser erhöht sich über alle Positionen um insgesamt 592 000 Franken. Das hilft die Mehraufwände zu tragen, zeigt aber auch, dass die Steuerkraft nicht im selben Masse wie in anderen Gemeinde steigt. Dennoch rechnet der Gemeinderat im Bereich Finanzen und Steuern gegenüber Budget 2023 mit einem um 866 000 Franken höheren Nettoertrag. Gegenüber der Rechnung 2022 sinkt der prognostizierte Steuerertrag wegen der Steuerfusssenkung um 800 000 Franken.

Zukunftsträchtige Investitionen
In der Finanzstrategie setzt sich der Gemeinderat auch das Ziel, zeitgerechte Infrastrukturen und Sachmittel zur Verfügung zu stellen. Deshalb sind im Jahr 2024 trotz des zu erwartenden Defizits Investitionen von rund 4 Mio. Franken vorgesehen. Vorab betrifft dies den Investitionsbeitrag ins Pfarreiheim, die Planung Schulraumerweiterung Bärematt, die Ultrahochbreitbanderschliessung (Projekt PRIORIS) und den Rückbau der ARA Ruswil.

Vertretbare Finanzkennzahlen
Der Selbstfinanzierungsgrad, der Selbstfinanzierungsanteil und die Nettoschuld pro Einwohner können mit den budgetierten und den im Finanzplan vorgesehenen Zahlen nicht eingehalten werden. Die Grenzwerte des Kanton werden überschritten. Dies ist vorab auf die Investitionstätigkeit zurückzuführen. Der Gemeinderat erachtet die Abweichungen zum heutigen Zeitpunkt als vertretbar. Er ist überzeugt, dass die Investitionen längerfristig die Gemeindeattraktivität und die Lebensqualität steigern und damit auch die finanzielle Tragbarkeit gegeben ist.

Gute Zahlen beim Schulhaus Rüediswil
Das Projekt Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Rüediswil konnte erfolgreich abgeschlossen werden. Die Stimmberechtigten bewilligten ursprünglich einen Sonderkredit über 8,2 Mio. Franken. Die Ausgaben betragen schlussendlich brutto rund 8,31 Mio. Franken. Der Kredit wird damit leicht überschritten. Die Höhe der Überschreitung liegt innerhalb der Kompetenz des Gemeinderates. Beiträge Dritter für energetische Sanierungen im Rahmen des Projekts wie auch Versicherungsleistungen für unvorhersehbare Schäden reduzieren die Belastung für die Gemeinde. Sie beträgt netto 8,26 Mio. Franken. Der Gemeinderat freut sich über das gelungene Projekt. Die Abrechnung über den Sonderkredit wird den Stimmberechtigten nach der Prüfung durch die externe Revisionsstelle und die Controlling-Kommission zur Genehmigung unterbreitet.

Neue Verwaltungsrätin
Der Gemeinderat hat Monika Banz per 1. Oktober 2023 als neue Verwaltungsrätin des Alterswohnzentrums Ruswil gewählt. Sie folgt auch Cäsar Portmann, der neu das Amt des Verwaltungsratspräsidenten bekleidet. Monika Banz ist 32-jährig und wohnt in Schwarzenberg. Sie ist Co-Leiterin des Luzerner Kantonsspitals Standort Wolhusen und hat die betriebswirtschaftliche Leitung inne. Sie verfügt unter anderem über eine fundierte Berufserfahrung in Betriebswirtschaft, Controlling und Projektmanagement. Somit ist sie für die neue Aufgabe bestens gerüstet. Der Gemeinderat wünscht ihr viel Freude und Erfolg im neuen Amt.

Neue Zuständigkeit für Betreuungsgutscheine
Die Gemeinde Ruswil gewährt den Einwohnerinnen und Einwohnern seit 2020 Betreuungsgutscheine. Sie gewährt Erziehungsberechtigten unter gewissen Voraussetzungen Beiträge an die Kosten der familienergänzenden Kinderbetreuung. Bisher war die Sozialabteilung für die Berechnung und Ausrichtung der Beiträge zuständig. Neu hat der Gemeinderat die Zuständigkeit an die Abteilung Finanzen delegiert. Dies im Zusammenhang mit einer Reorganisation in einzelnen Aufgabenbereichen.

Roadmovie in Ruswil
Roadmovie das mobile Kino der Schweiz und die Gemeinde Ruswil laden die Bevölkerung zu einem Kinoabend ein. Gezeigt wird am 27. Oktober 2023 der Film «die goldenen Jahre» in der Mehrzweckhalle Ruswil. Alice (Esther Gemsch) und ihr Mann Peter (Stefan Kurt) sind frisch pensioniert und freuen sich auf ihren wohlverdienten Ruhestand. Doch auf einer Kreuzfahrt durchs Mittelmeer offenbaren sich die lange aufgestauten Eheprobleme. Auf getrennten Wegen finden sie schliesslich nicht nur zu sich selbst, sondern auch zu einer neuen Art, die goldenen Jahre zu verbringen. Der Film beginnt um 20.15 Uhr und dauert 92 Minuten (Altersfreigabe: 6 J.). Die Türen öffnen um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei, es erfolgt eine Kollekte zugunsten von Roadmovie. Eine kleine Kinobar sorgt für das leibliche Wohl. Bereits am Nachmittag kommen Schulkinder in den Genuss von Kurzfilmen, die das Kino erlebbar machen.