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Ruswil erneut als Energiestadt zertifiziert

Die Gemeinde Ruswil wurde erfolgreich zum zweiten Mal als Energiestadt rezertifiziert. Ruswil zeichnet sich damit als Gemeinde aus, die überdurchschnittliche Anstrengungen im Bereich ihrer kommunalen Energie- und Klimapolitik unternimmt. Das Engagement der Gemeinde über die letzten vier Jahre hat sich gelohnt: im Vergleich zum letzten Re-Audit hat sich Ruswil um rund 3 % verbessert und gemessen an ihrem Handlungsspielraum ein Resultat von 63.7 % erreicht. Besonders gut schneidet die Gemeinde in den Bereichen Energieversorgung sowie Bewirtschaftung der kommunalen Gebäude, Grünflächenbewirtschaftung und Mobilität ab:

Die kommunalen Gebäude und Anlagen werden bereits mit einem hohen Anteil erneuerbarer Wärmequellen beheizt. In Zusammenarbeit mit der Energie RUSWIL Genossenschaft wird die erneuerbare Fernwärmeversorgung vorangetrieben und auch der Anteil der PV-Stromproduktion kontinuierlich gesteigert. Insgesamt hat die Solarstromproduktion in Ruswil auf privaten und kommunalen Dächern seit 2020 um rund 45 % zugenommen. Mit energietechnischen Sanierungen wie z.B. des Schulhauses Bärematt und der Umstellung auf LED sorgt die Gemeinde in ihren Gebäuden dafür, dass der Wärmebedarf sinkt und die Energieeffizienz erhöht wird.

Weiter setzt sich die Gemeinde im Rahmen der Ortsplanung sowie in Zusammenarbeit mit der Umweltkommission und dem Naturschutzbeauftragten dafür ein, dass Grünflächen geschaffen und langfristig gesichert werden. Insbesondere wurden in den letzten Jahren mehrere Weiher saniert und neu angelegt, um die Biodiversität zu bewahren und im Rahmen der Neugestaltung des Spiel- und Begegnungsparks Surbrunnematte wurde die Fläche mit Einbezug der Bevölkerung ökologisch aufgewertet.

Mit dem kommunalen Verkehrsrichtplan sind Massnahmen für den Fuss- und Veloverkehr vorgesehen, die beispielsweise Lücken im Velo- und Fusswegnetz schliessen und die Sicherheit der Verkehrsteilnehmenden erhöhen. Zudem legt die Gemeinde bei Bauprojekten ein besonderes Augenmerk auf die Durchgängigkeit und zieht für alters- und behindertengerechte Wege die Kommission für Altersfragen bei.

Zum Energiestadtprozess gehört auch die Planung der nächsten 4 Jahre. Im Fokus liegen die Erstellung des Wärmeverbunds, die Umstellung der öffentlichen Beleuchtung auf LED und der vorbildliche Neubau des Gemeindehauses.