Skip to navigation (Press Enter) Skip to main content (Press Enter)
  • «Ruswil – mein Lebensmittelpunkt...»

Homepage ruswil.ch Teilen

Mitteilungen aus dem Gemeinderat

Von A bis Z im Dienst der Allgemeinheit

Der neu zusammengesetzte Gemeinderat startet voller Elan in die neue Legislaturperiode 2024 bis 2028. Begonnene Projekte werden weitergeführt und Neues wird angepackt. Der vorliegende Artikel soll auch weniger fleissigen Leserinnen und Lesern einen Überblick über unlängst Abgeschlossenes, Neues und Zukünftiges verschaffen. Zusammenfassend: Es lief und läuft viel.

Am 11. September fand die erste Sitzung des neuen Gemeinderates statt. Werner Koch und Simon Ottiger wurden mit Blumen und Ruswiler Buch im Gremium herzlich willkommen geheissen. Der Gemeinderat blickt einer spannenden und herausfordernden Legislatur 2024 - 2028 entgegen. Vieles ist in Bewegung und viele Projekte stehen an, die einen Mehrwert für die gesamte Bevölkerung generieren oder schlussendlich den weiterführenden Apparat entlasten sollen. Der Gemeinderat will nahtlos und im Sinne der Kontinuität an die vergangene Amtsperiode anknüpfen. Mit dem folgenden Artikel schafft die Behörde dem Leser einen Überblick über kürzlich realisierte, laufende und angehende Projekte der vergangenen und neuen Legislatur. Die Aufzählung ist nicht abschliessend. Mit der Devise «Wirken für alle» setzt sich der Gemeinderat auch weiterhin von A bis Z für eine attraktive und lebendige Gemeinde ein.

A wie ARA

Am 8. Juni 2024 lud der Gemeindeverband Abwasserreinigung Wolhusen-Werthenstein-Ruswil zum Tag der offenen Tür ein. Anlass war der Abschluss der Bauarbeiten im Zusammenhang mit dem Vollanschluss von Ruswil. In mehrjähriger Bauzeit konnte der Anschluss realisiert und die ARA ausgebaut werden. Die Gemeinde Ruswil hat die Anschlussleitung zeitgleich mit dem Ausbau und der Sanierung der Kantonsstrasse K34 Wolhusen-Ruswil erstellt und dabei das hohe Synergiepotenzial mit dem Kantonsstrassenprojekt optimal genutzt. Das Abwasser von Ruswil nun in eine moderne und zeitgerechte Anlage eingeleitet - ein Musterbeispiel einer gemeindeübergreifenden und zukunftsträchtigen Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden. Der Rückbau der stillgelegten ARA Ruswil und der Umgang mit dem Areal ist im Moment als finales Puzzleteil noch offen.

B wie Bildung und Schulhaus Bärematt

Die Gemeinde hat in den letzten Jahren viel in die Infrastrukturen der Schulen investiert. Dabei standen der Schulraum und moderne Unterrichtsformen im Fokus. Jüngstes Beispiel ist die Sanierung und Erweiterung des Schulhauses Rüediswil. Die Abrechnung des Sonderkredits wurde heuer von den Stimmberechtigten genehmigt. In der neuen Legislatur ist eine Erweiterung des Schulhauses Bärematt mit einem Solitärbau geplant. Das Planerwahlverfahren läuft derzeit.

D wie Dorfkernentwicklung

Die Genossenschaft für sozialen Wohnungsbau Schönblick (GSWS) hat monumentale Gebäude im Herzen von Ruswil erworben und saniert. Nun erstrahlt auch das Gebäude des ehemaligen Restaurants Bären in neuem Glanz. Die Gemeinde schätzt ein solches Engagement und unterstützt jeweils ideell. Gleiches gilt für das Projekt beim Chrämerhus und den hinterliegenden Gebäuden. Hier scheint sich nach unzähligen Gesprächen und Verhandlungen mit dem Grundeigentümer und der Denkmalpflege in den nächsten Monaten eine Lösung abzuzeichnen.

E wie Energiestadt

Ruswil darf das Label «Energiestadt» auch für die nächsten vier Jahre tragen. Das Reaudit ergab eine höhere Punktzahl als noch vor vier Jahren. Verantwortlich ist unter anderen der Zubau mit Solarmodulen. Nirgends im Kanton Luzern wird mehr Solarstrom produziert als in Ruswil. Die Gemeinde trägt ebenfalls dazu bei indem sie der Energie RUSWIL Genossenschaft Schulhausdächer für Photovoltaikanlagen zur Verfügung stellt und Strom bezieht.

Fe wie Feuerwehrlokal

Die Notwendigkeit eines neuen Feuerwehlokals ist auf Grund von neuen Richtlinien und Vorgaben in der Prioritätenliste nach vorne gerückt. Die Planung und Realisierung ist für die neu begonnene Legislaturperiode angedacht.

Fr wie Frühe Förderung

Ruswil hat lange vor dem kantonalen Obligatorium, das heuer in Kraft trat, die Frühe Förderung eingeführt. Sie hat damit Weitsicht bewiesen. Die Frühe Förderung unterstützt Kinder im Vorschulalter und will ihnen eine gewisse Chancengleichheit beim Schuleintritt ermöglichen. In der neuen Legislatur soll das Angebot und die Schnittstellen überprüft und noch besser auf die Bedürfnisse der Volkschule abgestimmt werden.

G wie Gemeindehaus

Im Moment läuft die Projektstudie für das neue Gemeindehaus an der Wolhuserstrasse im Bereich des Gebäudes Farb. Mehrere Planerteams haben ihre Ideen eingereicht. Eine Jury aus erfahrenen Experten erkürt im Auftrag der Aplafinimmo AG ein Siegerprojekt, das schlussendlich zur Weiterbearbeitung empfohlen wird. Ein Thema ist dabei auch der Umgang mit der alten Farb. Eine Urnenabstimmung könnte im Herbst 2025 erfolgen. Der Zeitplan ist noch mit Vorsicht zu geniessen. Mit dem neuen Gemeindehaus will der Gemeinderat einen Mehrwert für die Bevölkerung schaffen, sei es durch öffentlich zugängliche Räumlichkeiten oder eine attraktive Platzgestaltung

H wie Hochwasserschutz

Bestimmte Hochwasserschutzprojekt wie das Rückhaltebecken hinter der Badi, die Sanierung des Dorfbachkanals und der Rückhaltebecken beim Tändlibach sind seit einiger Zeit abgeschlossen. Die Sanierung des Tändlibachs ab den Rückhaltebecken beim Goldschrütifeld bis in den Bielbach steht als nächstes an. Das Kantonsprojekt ist in der Pipeline. Wann die öffentliche Auflage stattfindet, ist noch unklar. Gleichzeitig mit dem Projekt will die Gemeinde die Neuenkirchstrasse sanieren und Tempo 30 einführen.

I wie (schnelles) Internet für alle

Mit dem Projekt PRIORIS verfolgt der Gemeinderat die Strategie eines Glasfaseranschlusses für alle innerhalb und ausserhalb der Dorfzentren. Dies im Sinne einer Investition in die Zukunft zur Stärkung der Wirtschaft, der Region und der Versorgungssicherheit. Die Urnenabstimmung über das entsprechende Glasfaserreglement steht am kommenden Sonntag an.

J wie Jugendraum

Die Eröffnung des komplett sanierten Jugendraums erfolgte vor den letzten Sommerferien. Somit steht den Jugendlichen ein Ort für Treffs und den Austausch zur Verfügung. Die Jugendtreffs werden nun ab diesem September wieder regelmässig durchgeführt. Jugendarbeiter Arthur Furrer berät Jugendliche und Bezugspersonen niederschwellig in jugendspezifischen Fragen. Er hat seine Arbeit diesen Frühling aufgenommen.

L wie Logo der Gemeinde

Der Gemeinderat will den Legislaturstart nützen um der Gemeinde einen neuen, frischen und einheitlichen Auftritt zu verpassen. Mit einheimischer Unterstützung hat er ein neues Logo erschaffen. Die Enthüllung des neuen Gemeindeauftritts erfolgt an der Ruswiler Gewerbeausstellung vom 25. bis 27. Oktober 2024.

M wie Musikschule Rottal

Bis anhin fand der Instrumentalunterricht der Musikschule unter anderem in der ehemaligen Hauswartwohnung des Pfarreiheims statt. Mit der geplanten Sanierung und Erweiterung des Gebäudes mussten neue Räumlichkeiten gesucht werden. Die Gemeinde wurde in den Räumen oberhalb der Valiant Bank AG an der Hellbühlerstrasse 2 fündig. Gleichzeitig wurden die Büros der Musikschulleitung und des Sekretariats vom Gemeindehaus an die Hellbühlerstrasse 2 gezügelt. Dies wiederum verschafft der Gemeindeverwaltung etwas Luft für zusätzliche Arbeitsplätze.

N wie nextbike

Just in diesem Monat nahm nextbike zusammen mit der Gemeinde diverse Standorte in Betrieb. Bei nextbike handelt es sich um einen Fahrradverleih. Mit einer einfachen Registrierung kann ein Fahrrad benutzt und nach Gebrauch wieder an einem offiziellen Standort deponiert werden – eine perfekte Ergänzung zum öV. Die ersten 30 Minuten sind für den Benutzer gratis.

O wie Ortsplanung

In einem jahrelangen Prozess mit Einbezug der Bevölkerung hat die Gemeinde ihre Ortsplanung aktualisiert und zukunftsträchtige Instrumente geschaffen. Die Instrumente und insbesondere die Einzonung einer Fläche im Gebiet Windbüelfeld schaffen Möglichkeiten zur Weiterentwicklung der Gemeinde. Einzig die rechtskräftige Genehmigung der Ortsplanungsrevision durch den Regierungsrat steht der Umsetzung noch im Wege.

P wie Polizeiposten

Der Gemeinderat setzte sich und setzt sich noch immer für den Erhalt des Polizeipostens Ruswil ein. Vorgeschlagen hat er unter anderem die Abgabe von Land im Baurecht für den Bau eines Postens an der Wolhuserstrasse. Damit wären Synergien mit einem künftigen Feuerwehrlokal auf demselben Areal möglich. Die Idee stiess beim Kanton nicht auf offene Ohren.

R wie Richtplan

Im Moment läuft die Revision des kantonalen Richtplans. Ein jahrelanger Prozess, bei dem sich die Gemeinde Ruswil schon früh eingeklinkt und engagiert hat. Der Gemeinderat sieht Ruswil nicht als Landgemeinde der untersten Kategorie L3, wie dies der aktuell gültige Richtplan vorsieht. Dank des Engagements ist Ruswil im neuesten Richtplanentwurf als intermediäre Gemeinde mit regionaler Stützpunktfunktion deklariert. Mit dieser Kategorisierung erhofft sich der Gemeinderat eine Besserstellung beim öffentlichen Verkehr, bei der Versorgung und der Attraktivität fürs Gewerbe. Der Richtplanprozess wird Ende 2026 oder Anfang 2027 abgeschlossen sein.

S wie Schulwegsicherheit und Durchwegung

Bei Projekten entlang von Schulwegen oder in den Ortszentren macht sich die Gemeinde jeweils Gedanken zur Schulwegsicherheit und einer attraktiven Durchwegung. Neuestes Beispiel ist die rückwärtige Erschliessung des Schulhauses Rüediswil ab der Etzenerlestrasse und die Trottoirverlängerung vor dem ehemaligen Restaurant Löwen. Bei letzterer wurden zusätzlich zwei Bäume gepflanzt um den Strassenraum zu attraktivieren.

St wie Steuerstrategie

Der Steuerfuss beschäftigt den Gemeinderat als wichtiges Scharnier seiner Finanzstrategie. Die Steuern gewährleisten der Gemeinde die nötige Liquidität und Stabilität. Sie sind unabdingbar um Projekte wie die im vorliegenden Artikel genannten zu finanzieren. So ergibt sich auch einen Mehrwert für die Bevölkerung. Auf das laufende Jahr hin konnte der Steuerfuss von 2,1 auf 2,0 Einheiten gesenkt werden. Eine jährliche Beurteilung des Steuerfusses ist unumgänglich, zumal der Kanton eine auch für die Gemeinden einschneidende Steuergesetzrevision plant.

U wie Unterhaltsmanagement

Strassen und Immobilien erfordern eine hohe Aufmerksamkeit beim Unterhalt. Aus diesem Grund hat die Gemeinde mit externen Büros den Zustand der Verkehrswege und der Gebäude erfasst. Ausfluss ist eine professionelle und verlässliche Unterhaltsplanung über die nächsten Jahre. Die Zahlen fliessen erstmals in die Finanzplanung ein.

V wie Vereinslokalitäten im Pfarreiheim

Die Vereinskultur ist ein wichtiger Eckpfeiler von Ruswil. Deshalb hat sich der Gemeinderat auf damalige Anfrage des Kirchenrats für eine finanzielle Beteiligung an der Sanierung und Erweiterung des Pfarreiheims und dem künftigen Betrieb ausgesprochen. Der Kredit wurde an der Urne gutgeheissen. Der Baustart ist nächstes Jahr. Die Gemeinde wirkt in der Baukommission mit.

W wie Weiterentwicklung der Organisation

Damit der Gemeinderat und die Gemeindeverwaltung auch den künftigen Herausforderungen und Entwicklungen gerecht werden kann, ist ab und zu ein Marschhalt nötig. Mit externer Begleitung analysiert der Gemeinderat aktuell zusammen mit der Geschäftsleitung das Geschäftsführer-Modell in seiner heutigen Form. Geplant ist kein Modellwechsel. Vielmehr sollen Weiterentwicklungsmöglichkeiten eruiert werden.

Z wie Zusammenarbeit beim Arbeitszonenmanagement

Aktuell arbeiten die Rottaler Gemeinden an einem gemeinsamen Arbeitszonenmanagement. Es dient der Sichtbarmachung von Flächen, Reserven, Statistiken und Hindernissen und enthält Informationen zur Baureife und Erschliessung von Parzellen und Objekten. Mit den Daten soll ein gemeindeübergreifendes Management von Bauland für Gewerbe und Arbeitsplätze geschaffen werden.